Die 20-Franc-Goldmünze Napoleon I. aus dem Jahr 1810 ist eine der bekanntesten und begehrtesten Münzen aus der Ära des napoleonischen Frankreichs. Sie wurde während der Herrschaft von Napoleon Bonaparte geprägt und ist Teil einer Reihe von Goldmünzen, die das Bild Napoleons als Kaiser von Frankreich tragen. Hier ist eine detaillierte Beschreibung:
Vorderseite (Avers):
- Motiv: Das Porträt von Napoleon I., mit einem Lorbeerkranz auf dem Kopf. Es wurde nach einer berühmten Darstellung von Jacques-Louis David, dem berühmten französischen Maler, gestaltet.
- Beschriftung: „NAPOLEON EMPEREUR“ (Napoleon, Kaiser).
- Details: Das Portrait ist umrahmt von einer sehr feinen Legende, die „NAPOLEON I EMPEREUR DES FRANÇAIS“ und den Rand mit einer kleinen Prägung aufweist.
Rückseite (Revers):
- Beschriftung: „ Empire FRANÇAISE“
- Münzzeichen: Das Münzzeichen für Paris („A“) oder eine andere Prägeanstalt könnte hier zu finden sein.
Weitere Merkmale:
- Jahr: 1810, das Jahr der Prägung.
- Gewicht: Etwa 6,4516 g (20 Francs).
- Feingehalt: 900/1000 (also 90 % Gold).
- Durchmesser: Etwa 21 mm.
- Rand: Geriffelt oder mit einer schlichten Kante.
Historischer Kontext:
Die 20-Franc-Goldmünzen wurden während Napoleons Kaiserreichs regelmäßig geprägt und hatten sowohl nationale als auch internationale Bedeutung. Sie waren Teil der französischen Währung und wurden zu einem wichtigen Zahlungsmittel in Europa. Besonders die Münzen aus den Jahren 1804 bis 1815, also während Napoleons Kaiserreichs, sind bei Sammlern sehr beliebt.
Die 1810er Jahre waren eine Zeit des politischen Umbruchs, und Napoleon war zu dieser Zeit auf dem Höhepunkt seiner Macht. 1810 war auch das Jahr, in dem Napoleon die Tochter des österreichischen Kaisers Franz I., Marie-Louise, heiratete, was eine politisch-strategische Allianz zwischen Frankreich und Österreich symbolisierte.
Wert:
Der Wert dieser Münze variiert je nach Zustand und Seltenheit. Sammler zahlen heutzutage für gut erhaltene Exemplare, vor allem mit gut lesbaren Prägungen, recht hohe Preise.