Silbermünze 2 oz The Crusader's Shield Antique Silver 2024

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Silbermünze 2 oz The Crusaders Shield Antique Silver 2024
Silbermünze 2 oz The Crusaders Shield Antique Silver 2024
Silbermünze 2 oz The Crusaders Shield Antique Silver 2024
Silbermünze 2 oz The Crusaders Shield Antique Silver 2024

Details zu Silbermünze 2 oz The Crusader's Shield Antique Silver 2024

Land: Korea

Gewicht: 62,206 gramm

Feinheit: 999/1000

Durchmesser: 40 x 54 mm

Prägequalität: Antik Finish High Relief

Auflage: 10.000 Stk

Die ungewöhnliche Silbermünze hat die Kreuzritter zum Thema.

Die Silbermünze wird in Kapsel geliefert.

Ein Kreuzritter (englisch: Crusader) war ein Teilnehmer an einem der christlichen Kreuzzüge, die im Mittelalter, zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert, stattfanden. Die Kreuzzüge waren eine Reihe von militärischen Expeditionen, die von der katholischen Kirche und europäischen christlichen Staaten unternommen wurden, um das Heilige Land (vor allem Jerusalem und Palästina) von muslimischer Herrschaft zu befreien.

Hier ist eine ausführliche Beschreibung der Kreuzritter:

1. Herkunft und Motivation der Kreuzritter

Kreuzritter stammten hauptsächlich aus westeuropäischen Ländern wie Frankreich, Deutschland, England und den italienischen Stadtstaaten. Sie waren oft Adelige, Ritter und Soldaten, die von religiösem Eifer, persönlicher Frömmigkeit und dem Wunsch nach Abenteuer, Ruhm oder wirtschaftlichem Gewinn angetrieben wurden.

Die Teilnahme an einem Kreuzzug wurde als Akt der Buße angesehen, und der Papst, der die Kreuzzüge ausrief, versprach den Teilnehmern die Vergebung ihrer Sünden und ewiges Heil. Auch die Aussicht auf Landbesitz, politische Macht und Reichtum spielte eine bedeutende Rolle.

2. Rüstung und Bewaffnung der Kreuzritter

Kreuzritter trugen die typische Rüstung und Bewaffnung der Ritter des Mittelalters:

  • Rüstung: Diese bestand hauptsächlich aus einem Kettenhemd, das den gesamten Oberkörper sowie Arme und Beine bedeckte. Oft wurde es durch eine Lederschicht oder einen Wappenrock ergänzt, der zusätzlich Schutz bot und durch den die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Einheit oder einem Orden kenntlich gemacht wurde. Später im 12. und 13. Jahrhundert trugen sie auch Plattenpanzerungen, um sich besser vor Schwerthieben und Pfeilen zu schützen.

  • Helm: Die Helme variierten je nach Zeit und Region, von einfachen Kappen bis zu den ikonischen großen Helmen (Topfhelme), die das gesamte Gesicht schützten.

  • Waffen: Typische Waffen der Kreuzritter waren Schwerter (oft Langschwerter), Lanzen, Streitkolben und Äxte. Sie trugen auch kleinere Waffen wie Dolche und besaßen manchmal einen Schild zur Verteidigung.

3. Religiöser Hintergrund und Bedeutung der Kreuzzüge

Die Kreuzzüge wurden durch Papst Urban II. im Jahr 1095 initiiert. Der erste Kreuzzug begann 1096 und endete mit der Eroberung Jerusalems im Jahr 1099. Das zentrale Ziel der Kreuzzüge war es, das Heilige Land, insbesondere Jerusalem, das seit 638 unter islamischer Kontrolle stand, in christliche Hände zurückzuführen.

Die Kreuzzüge wurden durch religiöse, politische und soziale Umstände beeinflusst:

  • Religiöser Eifer: Die Kreuzzüge wurden als "gerechter Krieg" gegen die muslimische Herrschaft im Heiligen Land angesehen. Es war auch ein Weg, um dem Aufruf zur Verteidigung des Glaubens nachzukommen und angeblich "heilige Stätten" wieder unter christliche Kontrolle zu bringen.

  • Kirchliche Macht und Einfluss: Die katholische Kirche, insbesondere das Papsttum, sah in den Kreuzzügen eine Möglichkeit, ihre Autorität zu stärken und ihre Macht auf politischer Ebene auszuweiten.

  • Soziale und wirtschaftliche Gründe: Für viele Teilnehmer waren die Kreuzzüge eine Möglichkeit, ihren sozialen und wirtschaftlichen Status zu verbessern. In Europa gab es ein Übermaß an Adligen, die auf Grundbesitz und Erbschaftsansprüche hofften, und die Aussicht auf neue Territorien und Reichtum im Osten war verlockend.

4. Organisation und Ordensstrukturen

Viele Kreuzritter schlossen sich militärischen Ordensgemeinschaften an, die spezifisch für die Kreuzzüge gegründet wurden. Die bekanntesten waren:

  • Die Tempelritter (Templerorden): Ein religiöser Ritterorden, der 1119 gegründet wurde und in erster Linie als bewaffnete Beschützer für Pilger fungierte, die nach Jerusalem reisten. Die Templer wurden später zu einem der mächtigsten militärischen und finanziellen Orden des Mittelalters.

  • Die Johanniter (Hospitaliter): Ebenfalls im 11. Jahrhundert gegründet, konzentrierten sie sich ursprünglich auf die medizinische Versorgung der Pilger und wandelten sich später zu einem militärischen Orden.

  • Die Deutschritter (Deutscher Orden): Gegründet Ende des 12. Jahrhunderts, hatten die Deutschritter eine zentrale Rolle in den Kreuzzügen im Heiligen Land und später auch im Baltikum.

5. Herausforderungen und Kriegsführung

Die Kreuzritter standen vor zahlreichen Herausforderungen:

  • Logistische Probleme: Die Reise ins Heilige Land war gefährlich und kostspielig. Die Ritter mussten für ihre eigenen Lebensmittel, Pferde, Waffen und Rüstungen sorgen. Auch Krankheiten, Hunger und Erschöpfung waren häufige Probleme.

  • Kämpfe und Belagerungen: Die Kreuzritter nahmen an vielen bedeutenden Schlachten und Belagerungen teil, darunter die Belagerung von Jerusalem (1099), die Belagerung von Akkon (1189–1191) und die Schlacht von Hattin (1187), in der die Kreuzritter von Sultan Saladin besiegt wurden.

  • Kulturelle Begegnungen: Die Kreuzzüge brachten die europäischen Kreuzritter in Kontakt mit der muslimischen Welt, was zu kulturellem Austausch führte, aber auch zu Spannungen und Missverständnissen.

6. Niedergang der Kreuzritter und Folgen der Kreuzzüge

Im 13. Jahrhundert begannen die Kreuzzüge nachzulassen. Der Misserfolg des Vierten Kreuzzugs (1202-1204), der zur Plünderung von Konstantinopel führte, untergrub die Glaubwürdigkeit der Kreuzzugsbewegung erheblich.

Der Fall von Akkon im Jahr 1291 markierte das Ende der christlichen Präsenz im Heiligen Land. Die Kreuzzüge hinterließen ein komplexes Erbe, das sowohl positive als auch negative Auswirkungen hatte:

  • Kultureller Austausch: Die Kreuzzüge förderten den Austausch von Wissen, Wissenschaft, Kunst und Handel zwischen dem Westen und der islamischen Welt.

  • Religiöse Spannungen: Die Kreuzzüge verschärften die Spannungen zwischen Christen und Muslimen, die bis in die moderne Zeit nachwirken.

  • Ordensstrukturen und europäische Politik: Die Orden, die während der Kreuzzüge gegründet wurden, hatten großen Einfluss auf die europäische Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Fazit

Die Kreuzritter repräsentieren ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte des Mittelalters, das von religiösem Eifer, politischem Kalkül und kulturellem Austausch geprägt war. Sie spielten eine Schlüsselrolle in den Kreuzzügen, die nicht nur das Schicksal des Heiligen Landes, sondern auch das Europas und des Nahen Ostens für Jahrhunderte beeinflussten.


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Art.Nr.: C/Si/222
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