Art.Nr.: 202/D/M
Land: Australien
Prägestätte: Royal Australian Mint
Nennwert: 1 AUD
Feingehalt: 999.9/1000
Durchmesser: 40 mm
Erhaltung: Prägefrisch in Münzkapsel
Auflage: 25.000 Stück
Die Silbermünze ist Teil der australischen "Most Dangerous" Serie, die von der Royal Australian Mint (RAM) herausgegeben wurde. Jede Münze dieser Serie zeigt ein gefährliches australisches Tier in seiner natürlichen Umgebung. Die Münze ist aus einer Unze Silber geprägt. Auf der Rückseite befindet sich das Bildnis Queen Elizabeth II.
Die Redback-Spinne (Latrodectus hasselti) ist eine hochgiftige Spinnenart, die zur Familie der Kammspinnen (Theridiidae) gehört. Sie stammt ursprünglich aus Australien, ist aber mittlerweile auch in anderen Regionen zu finden, wie in Neuseeland, Japan und vereinzelt in anderen Ländern, oft durch den Menschen eingeschleppt. Hier ist eine detaillierte Beschreibung:
Aussehen:
- Weibchen:
- Sie sind leicht erkennbar an ihrem glänzend schwarzen Körper und dem charakteristischen roten oder orangefarbenen Streifen auf der Oberseite ihres Abdomens. Manchmal haben sie auch rote Markierungen an der Unterseite des Abdomens.
- Körpergröße: etwa 1 cm lang, wobei die Beinspannweite größer ist.
- Das Abdomen ist kugelförmig und meist größer als bei anderen verwandten Spinnenarten.
- Männchen:
- Viel kleiner als die Weibchen (etwa 3–4 mm) und unauffälliger gefärbt. Oft sind sie braun bis schwarz mit weißen und roten Markierungen.
Lebensraum:
- Redback-Spinnen bevorzugen warme, trockene Gebiete. Sie finden sich oft in der Nähe von Menschen, z. B. in Schuppen, unter Möbeln, in Gartengeräten, unter Steinen oder in alten Reifen.
- Sie bauen unregelmäßige, klebrige Netze, die nah am Boden hängen.
Verhalten:
- Redback-Spinnen sind nachtaktiv und verbringen die meiste Zeit in ihren Netzen.
- Das Weibchen bleibt meistens in der Mitte des Netzes, während Männchen sich oft in der Nähe des Weibchens aufhalten, besonders zur Paarungszeit.
Gift:
- Die Redback-Spinne gehört zu den giftigsten Spinnen der Welt. Ihr Gift enthält ein starkes Neurotoxin, das bei Menschen gefährliche Symptome hervorrufen kann, bekannt als Redback-Biss-Syndrom:
- Starke Schmerzen an der Bissstelle.
- Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen und Muskelschwäche.
- In schweren Fällen kann ein Biss ohne Behandlung tödlich sein, doch dies ist dank moderner Gegengifte äußerst selten.
- Wichtig: Männchen sind kaum gefährlich, da sie nur wenig Gift produzieren und kleinere Mundwerkzeuge haben.
Fortpflanzung:
- Weibliche Redback-Spinnen sind bekannt dafür, manchmal die Männchen nach der Paarung zu töten und zu fressen (sexueller Kannibalismus).
- Nach der Paarung legt das Weibchen bis zu 250 Eier in einem Seidenkokon. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa 2 Wochen.
Gefährdung für den Menschen:
- Obwohl sie gefährlich sind, sind Redback-Spinnen sehr zurückhaltend und beißen meist nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Die meisten Begegnungen erfolgen in der Nähe von menschlichen Behausungen.
Preis:
49,52 €
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